Warum das Wandern des Müllers Lust sein soll, hat sich mir noch nie so richtig erschlossen. Ist doch eine Mühle eine recht ortsgebundene Angelegenheit. Egal, ob sie mit Wasserkraft oder einem Windrad betrieben wird’s. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Müllerburschen so lange unterwegs waren, bis sie irgendwo einheiraten konnten.

„Ein“ ist das Stichwort auf unserer Wanderung durchs kleine Wiesental. Aufgebrochen schon an frühen Morgen in Wies kommen wir nach guten 13 gewanderten Kilometern beim Wanderheim Stockmatt an.

Wir platzieren unsere Rücksäcke auf dem Boden und unsere wandermüden Knochen im warmen Sonnenschein auf der Terrasse. Wir lassen Berg Berg und Tal Tal sein und werfen einen Blick in die Speisekarte.

Für ein Wanderheim bietet die Karte eine ordentliche Auswahl an herzhaften Speisen. Vom Fleischküchle über Eintopf bis zum Wurstsalat und für die Naschkatzen hausgebackene Kuchen. Eine Spezialität sind die Pfannkuchen-Variationen aus der Küche von Roland Dörr. Alles in bester Qualität und auf’s Freundlichste serviert.

Dazu gutes Schwarzwälder Bier, genau das Richtige für durstige Wanderer-Kehlen.

Nach einer guten Einkehr brachen wir wieder auf und setzen unsere Rundwanderung im Wiesental fort, bis wir nach ca. 18 gewanderten Kilometern wieder beim Dorfladen in Wies ankamen.

Ein Tipp: Im Wanderheim kann man auch übernachten. Dafür stehen Zwei- und Mehrbett-Zimmer zur Verfügung. Bitte vorher beim Wanderheim anrufen, ob was frei ist.

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